IVD Portrait des Berufsverbandes für immobiliennahe
Dienstleistungen
Der Immobilien Verband Deutschland (IVD) ist für seine mehr als 6.000
Mitgliedsunternehmen die standespolitische Interessenvertretung bei
Politik, Wirtschaft, Kammern, Presse, Verbänden, Verbrauchern etc. und
erster Ansprechpartner in allen berufspolitischen sowie –praktischen
Fragen. Im IVD vereint sind Immobilienmakler, Immobilienverwalter,
Finanzierungsvermittler, Bewertungs-sachverständige, Bauträger, Facility-Manager und viele weitere Berufsgruppen der Immobilienwirtschaft.
Die Durchführung der Mitgliederversammlung mit einem Immobilienkongress,
in dem mit den beteiligten Vertretern der Öffentlichkeit die Fragen der
Berufsausübung diskutiert werden können, gehört zu den satzungsgemäßen
Aufgaben des Verbandes.
Die Aufnahme in den Immobilienverband Deutschland (IVD) erfolgt nach
Abschluss einer umfassenden Sachkundeprüfung und gegen Nachweis des
Abschlusses einer Berufshaftpflichtversicherung. Damit kommt der IVD
seiner Aufgabe als Hüter der Interessen des Verbrauchers gegenüber den
Mitgliedern nach. Die Öffentlichkeit honoriert diese
Zulassungsvoraussetzungen mit einem hohen Vertrauensvorschuss in die
Tätigkeit von Verbandsmaklern. Das zeigen die Ergebnisse einer
repräsentativen EMNID-Umfrage, wonach 75 Prozent der Verbraucher die
Mitgliedschaft in einem Berufsverband als Gütesiegel für Immobilienmakler
ansehen.
Der IVD ist im Jahr 2004 als Zusammenschluss aus den bis dahin
selbständigen Verbänden Ring Deutscher Makler (RDM) und Verband Deutscher
Makler (VDM) entstanden. Die Verschmelzung der beiden Verbände zum IVD ist
mit großem Interesse seitens Politik und Immobilienwirtschaft begleitet
worden. Aus RDM und VDM ist ein schlagkräftiger Verband mit mehr als 6.000
Mitgliedern entstanden, der sich durch seine schlanke Struktur, eine
zukunftsorientierte Satzung und detaillierte Standes- und
Wettbewerbsregeln auszeichnet. Mit der Verschmelzung auf den IVD haben die
beteiligten Berufsgruppen einen Verband geformt, der die Stimme des
Immobilienmarktes darstellt.
Dem Verband steht Johannes-Peter Henningsen als Präsident vor. Uwe
Lutter ist Stellvertreter des Präsidenten. Die Geschäftsstelle des
Bundesverbandes ist in Berlin. In insgesamt acht Regionalverbänden und
durch viele ehrenamtliche Repräsentanten vor Ort wird die Arbeit des IVD
in die Breite getragen. Für Entscheidungsträger und Verbraucher finden
sich so auf allen Ebenen kompetente Ansprechpartner für den Leitgedanken
des IVD: „pro Immobilie“.
Der Kerngedanke des IVD ist der wirtschaftliche Interessenausgleich
zwischen den am Immobilienverkehr beteiligten Partnern. Die
Immobilienmakler und -verwalter verstehen sich als ausgleichende Mittler
zwischen den Interessen der Beteiligten. Dies setzt sowohl beim Makler als
auch beim Verwalter qualifiziertes Wissen voraus, erfordert rechtliches
Absichern von Absprachen und gewährleistet den Verbraucherschutz.
Der IVD schafft Markttransparenz durch seine regelmäßige Auswertung der
Marktdaten. Der Verband erstellt Preisspiegel, Marktübersichten und
Statistiken. Der IVD-Preisspiegel für Wohnimmobilien wird jährlich
veröffentlicht. Die aktuelle Marktsituation wird dargestellt und das
tatsächliche Geschehen am Markt wiedergegeben. Durch die Erhebung der
Daten gemeinsam mit den Mitgliedern wird so ein Bild des Immobilienmarktes
gezeichnet, wie es aktueller nicht sein kann. Ohne den Zeitverzug der
amtlichen Sammlungen für Kaufpreise werden Marktentwicklungen früh erkannt
und gekennzeichnet. Der IVD ist damit die Stimme des Immobilienmarktes.
Um den Aus- und Fortbildungsinteressen der Mitgliedsunternehmen und
aller am Immobilienmarkt tätigen Unternehmen gerecht zu werden, hat der
IVD eigene Akademien an den Studienorten Freiburg, Saarbrücken, Berlin und
Rostock. Diese bieten berufsbegleitende Aus- und Fortbildung an, z. B. zum
Immobilien-Fachwirt (IHK), zum Diplom-Betriebswirt und zum
Diplom-Sachverständigen (Diplome der Akademien). Die Akademien sind
staatlich anerkannte Ergänzungsschulen. Das Lehrangebot wird ständig
erweitert und aktualisiert.
In den Immobilienwirtschaftsmagazinen „Allgemeine Immobilien Zeitung“
und „Der Grundbesitz“ werden vom IVD monatlich aktuelle
Marktentwicklungen, Rechtsprechung, Steuertipps, Immobilienprojekte,
Internetanwendungen und die entscheidenden Hinweise für alle Berater in
immobiliennahen Dienstleistungen etc. wiedergegeben. Auch Kunden und
Verbraucher finden hier viele interessante Anregungen.
IVD - Stimme des Immobilienmarktes
Die Ziele des IVD Der Immobilienverband
Deutschland (IVD) versteht sich als die Stimme des Immobilienmarktes.
Durch die Verschmelzung von Ring Deutscher Makler (RDM) und Verband
Deutscher Makler (VDM) ist der zahlenmäßig stärkste Unternehmensverband
der Immobilienwirtschaft entstanden. Mit mehr als 6.000
Mitgliedsunternehmen repräsentiert der IVD die Interessen der
Immobilienmakler, Immobilienverwalter, Bauträger, Sachverständigen,
Finanzdienstleister und sonstiger in der Immobilienwirtschaft tätiger
Unternehmen. Der Immobilienverband Deutschland (IVD) arbeitet gezielt an
besseren Rahmenbedingungen für Marktteilnehmer und Verbraucher.
Deutschland braucht eine Politik „pro Immobilie“.
Mehr Markt für die Immobilie Die
Immobilienwirtschaft benötigt einen funktionierenden Markt von Wohn-,
Gewerbe-, Handels- und Spezialimmobilien ohne einengende Gesetze und
Reglementierungen. Die sozialstaatliche Wohnungswirtschaft beispielsweise
mit ihrer Mischung aus Förderung und Reglementierung ist nach Ansicht des
Immobilienverbandes Deutschland (IVD) am Ende. Das Grundübel im
Immobiliensektor ist, dass es bisher keinen Markt gibt, der den Namen
wirklich verdient. Nur in einem weitgehend freien Immobilienmarkt kann es
einen dauerhaft befriedigenden Ausgleich von Angebot und Nachfrage geben.
Zahlreiche Gesetze und Vorschriften sind auf ihre Zukunftsfähigkeit zu
überprüfen und gegebenenfalls abzuschaffen. Das Mietrecht ist in
Deutschland grundlegend zu reformieren und von ideologischem Ballast zu
befreien. Dabei ist von einem gleichberechtigten Interessenausgleich von
Mietern und Vermietern auszugehen. Die Regelung des § 5
Wirtschaftsstrafgesetzbuch zur so genannten „Mietpreisüberhöhung“ ist
nicht mehr zeitgemäß und gehört abgeschafft. Es ist grundsätzlich falsch,
Immobilientransaktionen zur Grundlage der Besteuerung zu machen. Nicht der
Grundstücksverkehr darf besteuert werden, sondern der laufende
wirtschaftliche Ertrag aus einer Immobilie. Insofern ist die
Grunderwerbsteuer zumindest von 3,5 Prozent auf 2,0 Prozent
zurückzuführen. Hohe steuerliche Transaktionskosten behindern die
Fungibilität des Immobilienmarktes und verhindern Investitionen. Der
IVD vertritt die Interessen seiner Mitglieder auch auf europäischer Ebene,
wie beispielsweise aktuell bei der Festlegung von Binnenmarktstrategien
für Dienstleistungen.
Mehr Engagement für die Immobilie Erste Themen des
Immobilienverbandes Deutschland (IVD) sind u.a. die Überprüfung des
geltenden Provisionssystems in Deutschland. Um dem hohen Anspruch des
Immobilienverbandes Deutschland (IVD) an seine Mitglieder Wirkung zu
verleihen, gibt sich der IVD einen Ehrenkodex mit Verhaltensregeln und
verbindliche Maßgaben für die zusammengeschlossenen Unternehmen aus den
verschiedenen Sektoren der immobiliennahen Dienstleistungen. Der IVD
versteht sich als Interessenvertretung der am Markt tätigen Unternehmen
und steht als Schlichtungsstelle und Ansprechpartner für
Verbraucherbelange im Sinne des Verbraucherschutzes zur
Verfügung.
Mehr Nachhaltigkeit für die Immobilie Der
Immobilienmarkt braucht Verlässlichkeit. Der Lebenszyklus einer Immobilie
ist auf Jahrzehnte angelegt. Das hat die Politik nach Ansicht des
Immobilienverbandes Deutschland (IVD) in den letzten Jahren massiv
vernachlässigt. Sprunghafte Änderungen des Steuerrechts oder rückwirkende
Gesetzesänderungen verunsichern Investoren und Nachfrager und bewirken
einen Investitionsattentismus, der volkswirtschaftlich von großem Schaden
für unser Land ist. Im Sinne einer wichtiger werdenden kapitalgedeckten
Vorsorge muss die Berücksichtigung der Immobilie als bedeutender Teil der
privaten Altersvorsorge neu geregelt werden.
Mehr Kompetenz für die Immobilie Der
Immobilienverband Deutschland (IVD) bereitet seine Mitglieder in Zukunft
noch besser auf den Markt vor. Qualifizierung steht an erster Stelle. Ein
steigendes Ausbildungsniveau wird die Akzeptanz der Dienstleistungen der
Marktakteure erhöhen. Akademien und Schulungsangebote sorgen für
professionelle Marktteilnehmer. Gut ausgebildete Dienstleister sind
konkreter Verbraucherschutz. Die Zertifizierung der Mitglieder in
qualitativer und fachlicher Hinsicht wird an Bedeutung gewinnen.
Mehr Transparenz für die Immobilie Der
Immobilienmarkt in Deutschland benötigt mehr Transparenz. Vergleichszahlen
und Marktdaten sowie die Etablierung von Benchmarks und Indizes für
Preise, Kosten und Renditen erhöhen die Planbarkeit von Investitionen. Die
Mitglieder des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) machen täglich den
Markt. Somit ist der IVD die Stimme des Immobilienmarktes. Die neue
Research-Abteilung des IVD trägt Sorge für aktuelle Marktanalysen und
–berichte. Mehr Transparenz erfordert auch die Leistungserbringung in den
einzelnen Sektoren der immobiliennahen Dienstleistungen. Klare
Leistungskataloge und Berufsbilder ermöglichen den gezielten Einsatz von
IVD-Unternehmen in allen Belangen rund um die Immobilie.
Immobilienverband Deutschland
IVD
Bundesverband der Immobilienberater, Makler,
Verwalter und Sachverständigen e.V.
IVD-Pressekontakt
IVD c/o
RDM
IVD c/o VDM Carolin
Hegenbarth
Jürgen Michael
Schick Pressesprecherin
Bundespressesprecher Tel.: 030/27 57 26
15
Tel: 030/25 49 32 20 Fax: 030/27 57 26
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Fax: 030/25 49 32 99 Email: rdm-bv-hegenbarth@rdm.de
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